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Ein stiller Ort: El Belén del Tanquito
Weihnachten war mir nach Wallfahrt und Ruhe in den Bergen Fuerteventuras. So zogen dann in der „Noche Buena“ Mann und Hund mit mir hoch zur kleinen Kapelle von El Tanquito im Cardón. Und das bei traumhaftem blauen Himmel, wärmender Sonne und dem stets steifem Westwind. Condor sei Dank wies ein Kondensstreifen gleich dem Weihnachtsstern den Weg zur Krippe: denn in der kleinen Eremita, die von den Einwohnern aus Cardón immer liebevoll gepflegt wird, war alles auf Wanderer wie uns eingerichtet: Kerzen, Teelichter, Feuerzeuge, ein kleiner Abfalleimer, eine Spendenschale, jede Menge Heiligenbilder und Figuren, eine Box mit Wunschzetteln und eine ganz bezaubernde Krippe.
Reiten ist gesund. Es trainiert die Muskeln, bringt den Gleichgewichtssinn auf Vordermann, fördert die Beweglichkeit und ist hervorragend gegen Alltagsstress geeignet. Wie im Urlaub sieht man die Welt, in unserem Fall Fuerteventura, aus einer ganz anderen Perspektive.
Der feingemahlene Kies des alten Flussbetts knirscht leise unter den Hufen der Pferde, als wir in den Barranco von Antigua reiten. Unser Ziel ist der Weg Richtung Puerto de la Torre, der kleinen Bucht südlich von Salinas del Carmen. Seit wir die kleine Ortschaft Triquivijate verlassen haben, in der unser Ausflug begann, zieht uns die abwechslungsreiche Hügellandschaft Fuerteventuras in ihren Bann.