Ein kleines Highlight für Gran Tarajal! Das erste Kreuzfahrtschiff, die "Braemar" der Fred Olsen-Linie legte am 19. Dezmeber 2013 an der sonst so vereinsamten Mole an. Ideale Bedingungen also für den Kapitän. Der Ort jedenfalls wollte die Gelegenheit nutzen und sich den Passagieren des Kreuzfahrtschiffes als kleine aber quirlige Wirtschaftsmetropole im Süden der Insel präsentieren. Teils gelungen, denn mit einem eher winzigen Mercadillo, 2 Info-Ständen (einer davon Hotel Las Playitas!!) aber immerhin durchgehend geöffneten Geschäften hatte man nicht gerade den roten Teppich ausgelegt. Aber so ist man hier eben: lässig aber charmant und nichts ist so wichtig wie die Mittagspause! So schlenderten denn die “Kreuzfahrer” gemächlich an der Avendia entlang, schnupperten in die kleinen Geschäfte (mein Lieblingskaufhaus “Cabrera” punktete mit seinen besonders originellen Auslagen und “klassisch” geschulten Personal) und bestaunten die erst kürzlich fertiggestellten originellen Fassaden-Bildern.
Einer der frühen deutschen Touristen im Jahre 1972 auf Fuerteventura war Willy Brandt. Hier hat er sogar, inspiriert sicherlich von den Natur-Elementen der Insel und weitab vom übrigen Jetset Spaniens, einen Teil seiner Regierungserklärung verfasst. Zum Anlass seines 100. Geburtstages im Jahre 2013 hat auch das Hamburger Abendblatt ein wenig in der historischen Schatzkiste gekramt und ein EL FOCO-Leser hat uns den entsprechenden Tipp dazu gegeben. Es gibt ein schönes Foto mit ihm und seinem Hund am Strand vom Sotavento. Wir dürfen es nicht veröffentlichen, aber hier ist der Link zum Foto und einem guten Artikel.
Spezialist in Sachen "Homestory" und mit einem echten Klassiker über Williy Brandts Urlaub auf Fuerteventura berühmt geworden, war der ehemalige Stern-Fotograf Robert Lebeck. Am 11. Januar 1973 bewegte die Nation eine 8-seitige Stern-Reportage mit dem Titel "Ein Sancho Pansa namens Willy Brandt". Das nicht unumstrittene politische Idol seiner Zeit beeindruckte oft mit Kommentaren wie:(zu seinem Foto - auf einem Esel reitend - mit Anspielung auf die damalige Außenpolitische Situation der Bundesrepublik) "Gleichgewichtspolitik ist, wenn man nicht runterfällt". Schaust du hier:
http://www.zeithistorische-forschungen.de/site/40208149/default.aspx#pgfId-1032054
In Sachen „Berge versetzen“ war Tuineje noch nie schüchtern. Für den Fahrradweg und die Hotelbauten wurden gleich mehrere Berge zerkleinert und abgetragen. Das Abbruchmaterial ist übrigens sehr begehrt!!! Es wird anderen Orts für Befestigungen von Barrancos wieder verwendet. Also ein gutes Geschäft!?
Das Dorf Las Playitas, zu dem einem eigentlich immer nur das große Hotel einfällt, hat jedenfalls etwas mehr Publikumsverkehr verdient. In der Tat! Ein kleines verträumtes Nest mit einem noch sehr romantisch anmutenden kleinen Fischerhafen. Letztendlich befriedigt nun die Gemeinde Tuineje endlich den lang gehegten Wunsch der Einwohner und der Hoteldirektion nach Vereinigung. Man griff dafür tief in die Kasse und bewilligte 150.000,- € für den Abbruch des Felsen, der bisher den Hotelbereich und das eigentliche Dorf Las Playitas quasi voneinander trennte.
Die besten Sachen schreibt das Leben und die Presseabteilung der Gemeinde Pajara. Immer wieder köstlich, die PMs aus der südlichsten Gemeinde: so rühmt man sich dort heute morgen, dass eine der führenden Deutschen Zeitungen (Die Welt) in einer ihrer Ausgaben einen großen Bericht dem wohl organisierten Pauschaltourismus auf Fuerteventura widmen würde. Der umfassende Artikel in „Die Welt“ würde die vielen Anstrengungen und die internationale Präsenz der Gemeinde Pajara auf dem internationalen Freizeitmarkt reflektieren. Konstanz und Qualität würden sich auszahlen. So die Tourismus-Verantwortliche Rosa Cabrera. Und hier dann der link zum Artikel :
www.welt.de/reise/article121272208/Perfekt-organisierter-Frohsinn-auf-Fuerteventura.html
Hilfe für Existenzgründer - „Eine gute Idee kann überall auf der Welt umgesetzt werden – die Kanaren eingeschlossen.“, so der Einstieg in einen interessanten Vortrag von Gustavo Medina, erfolgreicher Unternehmer im Bereich digitale Medien im Rahmen des „Technologie-Frühstücks“, zu dem das Department der Inselregierung „Innovative Technologien“ regelmäßig einlädt. „Auf den Kanaren leben – weltweit Geschäfte machen“, so das Thema am 31.10.2013.
Gute Nachricht für Fuertefans und solche, die es werden wollen:
Condor und Air Berlin verstärken ab Novmber ihre Deutschland-Fuerteventura Verbindungen.
Unser Tourismus-Minister Blas Acosta freut sich zu Recht und erkennt messerscharf: “Diese Verstärkung einer Route, die zu unseren wichtigsten Tourismusmärkten gehört, ist ein gutes Symptom für eine steigende Tendenz.” Fluggäste aus den Städten Hannover, Paderborn und Frankfurt werden am stärksten profitieren. Weiter lässt die Presseabteilung des Cabildo verlauten, dass nicht zuletzt der kalte Winter in Deutschland und dagegen die relative Qualität und Sicherheit (Anm.: man meint wohl das Klima) auf unserer Insel zu steigenden Touristenzahlen zum Jahresende beitragen könnten. Bemerkenswert sei vor allem die Initiative von Air Berlin, die ja vor kurzem gerade weltweit ihre Flüge zusammengestrichen hatte.